„Ihnen ein frohes Fest! Der VerkäuferIn einen guten Lohn“
Mit einem übergroßen Plakat (3×5 Meter) haben Katja Kipping, Vorsitzende der LINKEN, Dr. Cornelia Ernst, Mitglied der Fraktion Vereinigte Linke/ Nordischer Grüne Linke (GUE/ NGL) und Vorsitzende der Delegation DIE LINKE im Europaparlament und Julia Bonk, MdL, die zahlreichen WeihnachtseinkäuferInnen vor dem Kulturpalast Dresden gegenüber dem Striezelmarkt auf das Thema Mindestlöhne aufmerksam gemacht.
„Die Angestellten der Handelsunternehmen, die Verkäuferinnen und Verkäufer haben bis Heiligabend alle Hände voll zu tun. Leider wird ihre Leistung aber nicht überall angemessen entlohnt. Lohndumping hat in Deutschland seit vielen Jahren Konjunktur. Stundenlöhne von 5 Euro und auch erheblich weniger sind dabei leider keine Seltenheit mehr“, erklärten die Politikerinnen.
Mit der Aktion will DIE LINKE in ganz Sachsen auf die Problematik des Lohngefälles zwischen alten und neuen Bundesländern im Allgemeinen und der Situation im Einzelhandel im Besonderen aufmerksam machen.
Denn in Sachsen liegt das Lohnniveau mehr als 17 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Das Problem ist der fehlende Mindestlohn, der, so die Politikerinnen, bei zehn Euro liegen müsse, damit man von einer Vollzeitbeschäftigung auch sein Lebensunterhalt bestreiten kann.
Dresden, 19.12.2012